Die Kelten lebten in Mitteleuropa von ca. 750 - 52 v. Christus. Sie haben in dieser Zeit vielen kunstvollen Schmuck hinterlassen. Hergestellt wurde der Schmuck aus Bronze und Gold. Silber ist seltener verarbeitet worden. Am Ende wurde Schmuck sogar aus Eisen hergestellt.
Sie haben nicht nur ihren Schmuck hinterlassen, sondern auch Bauwerke wie Fürstengräber und -sitze, Opidums (Stadtähnliche befestigte Ansiedlungen), Viereckschanzen. Am Ende konnte man fast von einer Hochkultur sprechen, da sie eine funktionierende Geldwirtschaft hatten. Leider fehlte ihnen die eigene Schrift, wodurch keine schriftlichen Zeugnisse von den Kelten vorhanden sind. Die Kelten waren kein einheitliches Volk, sondern bestanden aus einzelnen Volksstämmen mit jeweiligen Fürsten.
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Diese bronzene Zierscheibe stammt von den Kelten in Mitteleuropa im 5. Jahrhundert v. Chr. (Frühe Lantènezeit). Zu dieser Zeit werden sehr gerne Arbeiten in der Zirkelkreis-Ornamentik ausgeführt. Beim ersten Blick erkennt man nicht die Konstruktion, die sich dahinter verbirgt. Sie ist in einem Wagengrab von Somme-Bionne im heutigen Frankreich gefunden worden.
Rechts: das Original,
Unten: die Nachbildungen in den verschiedenen Legierungen.
750/ooo Gold mit Koralle --- Sterlingsilber mit Bernstein --- Bronze mit Schaumkoralle
Dies ist eine Nachbildung einer Nauheimer Fibel. Fibeln haben sich aus einer Sicherheitsnadel entwickelt und waren Gewandspangen, um die Kleidung damit zu befestigen. An Hand der verschiedenen Fibelformen kann man die Zeit der einzelnen Gräber bestimmen.
Diese Fibel wurde im Original in der Zeit ca. 200-100 v. Chr. gefertigt und war im ganzen Gebiet in unterschiedlichen Ausführungen verbreitet. Sie ist aus Bronze oder Silber und aus einem Stück geschmiedet (ohne das daran gelötet wird). So wurde sie auch damals produziert und es wird versucht, sie so arbeiten, wie es die Kelten früher herstellten. Durch die Besonderheit beim Biegen der Nadel, hat diese eine sehr gute Spannung und kann gut getragen werden. Das Muster auf der Oberseite wird mit der Hand graviert oder eingeschlagen. Dadurch ist jede Fibel ein Unikat, da beim Schmieden immer eine etwas andere Größe und Form herauskommt.